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Der Somerton-Mann

Shownotes

Am Somerton-Strand im australischen Adelaide liegt im Dezember 1948 ein Mann, der scheinbar schläft. Spaziergänger stellen aber fest, dass er tot ist.

Der Unbekannte hatte breite Schultern und schmale Hüften, wobei sein Oberkörper zu groß für die Gesamtproportion war. In seiner Tasche befanden sich unter anderem verschiedene Tickets für Bus und Bahn, Zigaretten, Kaugummi, einige Streichhölzer und Kämme. Die Polizei konnte jedoch weder ein Portemonnaie noch einen Ausweis sicherstellen.

Die Fingerabdrücke des Somerton-Mannes wurden in die ganze Welt geschickt, aber niemand konnte ihn identifizieren. Erst bei erneuten Untersuchungen des Leichnams und seiner Kleidung im April 1949 fand man ein sorgfältig zusammengerolltes, sehr kleines Stück Papier. Darauf stand auf Persisch: „Tamam Shud“, was „Es ist vorbei“ bedeutet.

Die australische Polizei veröffentlichte diese Spur, um Hinweise zu erhalten. Und tatsächlich meldete sich ein Arzt, der das Buch in seinem offenen Cabrio entdeckt hatte. Darin war die fragliche Seite herausgerissen worden. Außerdem stand darin die handschriftlich eingetragene Telefonnummer einer Frau, die nur 400 Meter vom Fundort der Leiche wohnte.

Doch trotz dieser heißen Spur wird es mehr als 70 Jahre dauern, bis die Identität des unbekannten Somerton-Mannes geklärt sein wird …

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