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Die Giftwitwen von Rom

Shownotes

Wie löst man eine unglückliche Ehe? Lange Zeit ging das in der christlichen Welt nur, wenn „der Tod euch scheidet“. Aber im Rom der 1630er-Jahre bot die Kosmetikerin Giulia Tofana unglücklichen Ehefrauen einen Ausweg: Sie vertrieb ein angebliches „Heilwasser“ in dekorativen Flaschen, das Frauen ihren Männern verabreichen sollten. Das „Aqua Tofana“ wirkte nach Stunden, spätestens Tagen tödlich. Die Rezeptur ist bis heute nicht genau bekannt. Es wird angenommen, dass die Mischung im Wesentlichen aus Arsen und einem Extrakt des Ölkäfers bestand – auch bekannt als „Spanische Fliege“. Aqua Tofana war geschmacks-, geruch- und farblos.

Guilia und ihre Helferinnen sollen am Tod von insgesamt rund 600 (meist steinreichen) vergifteten Männern mitschuldig sein. Bis eine von Giulias Kundinnen im letzten Moment Skrupel bekam und der Ehemann seiner Frau den Ursprung der Substanz entlockte …

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