Das teuflische Phantom
Shownotes
Im Mai 1995 bereitete Norman Franz sich am Dortmunder Westfalen-Kolleg auf sein Abitur vor. Neben der Schule vertickte Franz unverzollte Zigaretten, es kam zu einem Streit mit polnischen Lieferanten. Franz lockte die Konkurrenten in einen Hinterhalt, warf eine Handgranate ins Auto der Polen. Ein Mann war sofort tot, einem Schwerverletzten schoss Franz in den Kopf.
Nach der Bluttat wollte Franz mit seiner Freundin Sandra C. (damals 23) nach Frankreich fliehen, wurde an einer Mautstelle verhaftet und ein Jahr später zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei einem Gefangenenbesuch in der JVA Hagen steckte ihm Sandra C., die Franz im Gefängnis geheiratet hatte, eine Feile zu. Am 11. März 1997 sägte er damit sein Zellen-Gitter durch. Auf der Straße wartete seine Frau. Das Pärchen flüchtete mit einem Auto.
Doch Norman Franz führte nach seiner Flucht keineswegs ein unauffälliges Leben: Nur wenige Tage später beging er seine nächsten Verbrechen – und gleichzeitig ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Das bis heute anhält.
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