Kyburg: Jagd auf Argentiniens Folterknecht
Shownotes
Im Sommer 2020 macht sich BILD-Reporter Peter Hell auf die Spur von Luis Esteban Kyburg, einem mutmaßlichen Folterknecht aus Argentinien. Die Verbrechen, die Kyburg vorgeworfen werden, liegen mehr als 40 Jahre zurück und wurden tausende Kilometer entfernt begangen. Hell konfrontiert Kyburg in den Straßen Berlins.
Kyburg, damals Kampfschwimmer und Kommandeur einer Elitetruppe, wurde beschuldigt, unter Videlas Diktatur aktiv an der Jagd, Verfolgung und Folter von Regierungsgegnern beteiligt gewesen zu sein. Nach der Diktatur lebte Kyburg unauffällig in Argentinien, bis die Aufarbeitung der Diktatur begann.
Im Jahr 2012 floh Kyburg nach Deutschland, wo er bis 2020 unentdeckt in Berlin lebte. Peter Hell und der argentinische Journalist Toni Hervida spürten ihn auf und konfrontierten ihn mit den Vorwürfen. Kyburg beteuerte seine Unschuld und bestritt jede Beteiligung an den Verbrechen.
Im Oktober 2023 erfuhren die Ermittler und Reporter von Kyburgs überraschendem Tod. Die Staatsanwaltschaft gab an, erst sechs Wochen nach seinem Tod informiert worden zu sein. Die juristische Aufarbeitung endete abrupt, und Kyburg entzog sich im letzten Moment der Verantwortung.
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